Jörg Kropp, NWDSB-Referent Ausbildung (komm.), 03. April 2023
Die Prävention von Gewalt – insbesondere sexualisierter Gewalt – ist seit Jahren ein drängendes Thema, dem sich die Gesellschaft nicht zuletzt wegen der öffentlich gewordenen Vorfälle in Kirchen und Sportvereinen widmet.
Ab 2023 Jahr bedarf es für die Ausstellung /Verlängerung einer DOSB-Lizenz innerhalb des DSBs
-eine unterschriebene Lizenzvereinbarung (siehe „Leitfaden zur Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses“)
-und die Einsicht in ein erweitertes Führungszeugnis, welches bei Einsichtnahme nicht älter als 3 Monate sein und keinen einschlägigen Eintrag enthalten darf
Als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin eines Sportvereins oder einer Sportorganisation haben gerade wir auch mit Kindern und Jugendlichen zu tun.Somit übernehmen wir Verantwortung für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Dazu gehört der Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Vernachlässigung, Misshandlung und sexueller Gewalt sowie vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vor Diskriminierungen aller Art.
Im Sport spielt der direkte, enge Körperkontakt eine große Rolle und ist bei vielen Übungen unabdingbar. Hier müssen wir die individuellen Grenzempfindungen von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und achten darauf, dass auch Kinder und Jugendliche untereinander diese Grenzen respektieren.
Daraus resultiert auch das wir gegen sexistisches, diskriminierendes, rassistisches und gewalttätiges verbales und non- verbales Verhalten aktiv Stellung nehmen. Abwertendes Verhalten benannt und nicht toleriert
Aus diesem Grund sollten alle die, die wie auch immer mit Kinder und Jugendlichem im sportlichen Bereich zu tun haben, ein erweitertes Führungszeugnis vorweisen. Dies liegt immer im Interesse des Vereins, der dafür verantwortlich ist.
Als kleinen roten Faden haben wir Euch nachstehende Präsentation beigefügt: PSG für OSB